Fluffig, zimtig, fermentiert – diese Schnecken haben es in sich

Zimtschnecken gehen einfach immer. Doch diese Variante hebt das klassische Rezept auf ein ganz neues Level. Durch die Verwendung von Sauerteig bekommt der Teig nicht nur mehr Aroma, sondern wird auch besonders weich, saftig und bekömmlich. Wer gerne mit Hefe arbeitet, wird Sauerteig lieben – und mit diesen Schnecken vielleicht sogar einen neuen Frühstücksfavoriten entdecken. Denn sie schmecken nicht nur genial, sondern lassen sich perfekt vorbereiten und sorgen für echtes Bäcker-Feeling am heimischen Frühstückstisch.

Warum Sauerteig?

Sauerteig hat viele Vorteile: Er verleiht dem Teig eine angenehme, leichte Säure, sorgt für eine bessere Bekömmlichkeit und eine ganz besondere Textur. Durch die lange Teigführung entstehen komplexe Aromen, die perfekt mit der süßen Füllung aus Butter, Zimt und Zucker harmonieren. Und: Du brauchst keine Hefe aus dem Supermarkt – der aktive Sauerteig übernimmt den gesamten Gärprozess. Das spart nicht nur Zutaten, sondern bringt auch ein Stück traditionelle Handwerkskunst in deine Küche. Dabei ist das Rezept gar nicht so aufwendig, wie es vielleicht klingt – es braucht vor allem etwas Geduld und Planung. Wer den Teig am Vorabend vorbereitet, kann am nächsten Morgen ofenfrische, warme Zimtschnecken genießen.

Ein Klassiker neu gedacht

Die Basis bildet ein weicher Hefeteig auf Sauerteigbasis mit Mehl, Ei, Milch und etwas Butter. Statt industrieller Hefe übernimmt hier die wilde Hefe aus dem Anstellgut die Arbeit. Der Teig darf über Nacht im Kühlschrank ruhen und entwickeln – eine Methode, die nicht nur Geschmack, sondern auch Luftigkeit bringt. Am Morgen wird der Teig dann ausgerollt, großzügig mit der klassischen Füllung bestrichen und aufgerollt. Nach einem kurzen zweiten Gehen können die Schnecken bereits gebacken werden – und der Duft, der dabei durch die Küche zieht, ist einfach unschlagbar.

Zimtschnecken mit Suchtfaktor

Sobald die Schnecken goldbraun gebacken sind, werden sie noch mit einem schnellen Zuckerguss veredelt. Dieser schmilzt leicht auf der warmen Oberfläche und sorgt für das typisch glänzende Finish. Ob pur mit einem Glas Milch, zum Sonntagskaffee oder als süßer Snack zwischendurch – diese Zimtschnecken passen zu jedem Anlass. Besonders schön: Durch die lange Teigführung bleiben sie auch am nächsten Tag noch weich und saftig. Perfekt also, wenn du sie vorbereiten und später mitnehmen oder servieren willst. Und falls doch mal etwas übrig bleibt – einfach einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken.

Tipps & Varianten

Du kannst den Teig auch mit einem Teil Dinkelmehl backen oder den Zimt durch eine feine Kardamom-Zucker-Mischung ersetzen. Wer es noch saftiger mag, gibt gehackte Nüsse, Schokodrops oder Rosinen in die Füllung. Auch bei der Glasur sind keine Grenzen gesetzt: Statt klassischem Zuckerguss passt auch Frischkäse-Frosting oder eine Glasur mit Ahornsirup wunderbar. Wer mag, kann zusätzlich etwas Vanille in den Teig oder die Füllung geben, um dem Gebäck eine zusätzliche Tiefe zu verleihen.

Perfekt für jeden Anlass

Diese Zimtschnecken sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch optisch ein Highlight. Ideal zum Mitbringen, für Brunch mit Freunden, Geburtstagskaffee oder einfach als gemütlicher Genuss am Wochenende. Mit einem vorbereiteten Teig brauchst du morgens nur noch backen – und kannst entspannt in den Tag starten. Die Schnecken schmecken warm am allerbesten, lassen sich aber auch kalt wunderbar genießen. Egal ob für Familie, Gäste oder nur für dich selbst: Dieses Rezept wird garantiert öfter gebacken werden. Versprochen!

Hausgemachte Sauerteig-Zimtschnecken mit Zuckerguss

Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten
Servings 8
Kalorien 330
Diese Zimtschnecken mit Sauerteig sind unglaublich fluffig, aromatisch und perfekt für alle, die natürliche Hefe lieben. Durch die lange Teigführung werden sie besonders saftig – ein echtes Highlight zum Frühstück oder Kaffee.

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g aktiver Sauerteig (Anstellgut aufgefrischt)
  • 250 g Weizenmehl Typ 550
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 100 ml Milch
  • 50 g Butter (weich)
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 60 g Butter (weich)
  • 60 g brauner Zucker
  • 1,5 TL Zimt

Für den Guss:

  • 100 g Puderzucker
  • 2-3 EL Milch
  • Optional: Vanilleextrakt

Anleitungen 

  • Teig ansetzen: Sauerteig, Milch, Ei, Zucker und Mehl zu einem glatten Teig verkneten. Weiche Butter und Salz einarbeiten. Der Teig sollte geschmeidig, aber nicht zu fest sein.
  • Stockgare: Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur 4 Stunden ruhen lassen, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten (3–4 Mal).
  • Kalte Gare: Anschließend über Nacht (8–12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
  • Teig ausrollen: Am nächsten Tag auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 30×40 cm) ausrollen.
  • Füllung verstreichen: Butter auf dem Teig verteilen, mit Zimt und Zucker bestreuen.
  • Aufrollen & Schneiden: Eng aufrollen, in 8 Stücke schneiden und in eine gebutterte Auflaufform setzen.
  • Letzte Gare: Nochmals ca. 1–2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
  • Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen.
  • Guss auftragen: Nach dem Backen leicht abkühlen lassen, dann mit dem Zuckerguss überziehen.
Calories: 330kcal
Gericht: Zimtschnecken
Küche: skandinavisch
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