Was ihn ausmacht, was sich Feta nennen darf und ein leckeres Rezept für Fetabrot
Feta ist einer der bekanntesten Käse der Welt und ein zentraler Bestandteil der mediterranen Küche. Ob als Zutat in Salaten, als Beilage oder pur – Feta überzeugt durch seinen einzigartigen Geschmack und seine Vielseitigkeit. Doch was steckt eigentlich hinter dem Namen „Feta“? Was darf sich Feta nennen, und was nicht? Und wie lässt sich Feta kreativ einsetzen, etwa für ein köstliches Fetabrot aus dem Kontaktgrill? Das erfahren Sie hier.
Was ist Feta?
Feta ist ein traditioneller Käse aus Griechenland, der in Salzlake gereift wird. Der Käse ist bekannt für seine bröckelige Konsistenz, seinen leicht salzigen Geschmack und seinen intensiven, cremigen Charakter. Feta wird hauptsächlich aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt – oder aus einer Mischung aus beidem. Kuhmilch ist für die Herstellung von Feta nicht erlaubt.
Die Geschichte von Feta
Die Wurzeln des Feta reichen weit in die Antike zurück. Bereits im antiken Griechenland wurde Käse in Salzlake eingelegt, um ihn haltbar zu machen. Der Name „Feta“ stammt vom italienischen Wort „fetta“ (Scheibe) und wurde im 17. Jahrhundert eingeführt.
Was darf sich Feta nennen?
Nicht jeder Käse, der wie Feta aussieht, darf auch so genannt werden. Seit 2002 ist der Begriff „Feta“ innerhalb der Europäischen Union durch eine geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) geschützt. Das bedeutet:
- Herkunft: Echter Feta darf nur in bestimmten Regionen Griechenlands hergestellt werden, darunter Makedonien, Epirus, Thessalien, Zentralgriechenland und die Peloponnes.
- Zutaten: Der Käse muss aus Schafs- und/oder Ziegenmilch hergestellt werden. Der Anteil an Ziegenmilch darf maximal 30 % betragen.
- Herstellungsverfahren: Der Käse wird in Salzlake gereift, was ihm seinen typischen Geschmack und seine Haltbarkeit verleiht.
- Keine Kuhmilch: Käse aus Kuhmilch, auch wenn er ähnlich schmeckt, darf nicht als Feta verkauft werden.
Außerhalb der EU, etwa in den USA, ist der Begriff „Feta“ weniger streng geschützt. Dort kann Käse aus Kuhmilch ebenfalls als Feta bezeichnet werden.
Warum ist Feta so gesund?
Feta hat nicht nur geschmackliche Vorzüge, sondern auch ernährungsphysiologische Vorteile:
- Eiweißreich: Feta enthält hochwertiges Eiweiß, das den Muskelaufbau unterstützt.
- Wenig Kalorien: Mit etwa 260 kcal pro 100 g ist Feta vergleichsweise kalorienarm.
- Reich an Nährstoffen: Der Käse liefert Kalzium, Phosphor und Vitamin B12.
- Gut verdaulich: Da Feta oft aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt wird, ist er für viele Menschen mit Kuhmilchunverträglichkeit bekömmlicher.
Knuspriges Fetabrot aus dem Kontaktgrill
Zutaten
- 250 g Feta
- 70 g Mehl
- 3 EL Wasser
- 1 TL Thymian oder Oregano
Anleitungen
- Teig vorbereiten:Den Feta in einer Schüssel zerbröseln.Mehl, Ei, Wasser und Thymian (oder Oregano) hinzufügen.Alles gut miteinander vermischen, bis ein homogener Teig entsteht.
- Brot formen:Den Teig zwischen zwei Backpapierlagen legen.Mit einem Nudelholz oder den Händen zu einer flachen, gleichmäßigen Scheibe formen.
- Grillen:Den Kontaktgrill vorheizen.Das Fetabrot mit den Backpapierlagen in den Kontaktgrill legen.Für ca. 15 Minuten grillen, bis das Brot goldbraun und knusprig ist.
- Servieren:Das fertige Fetabrot in Stücke schneiden und warm servieren. Es passt hervorragend zu einem frischen Salat oder als Beilage zu Suppen.
Notizen
Tipps und Variationen
- Kräuter-Experiment: Anstelle von Thymian oder Oregano können auch Rosmarin, Basilikum oder Dill verwendet werden.
- Extra-Kick: Ein Schuss Zitronensaft im Teig verleiht dem Brot eine frische Note.
- Dazu servieren: Joghurt-Dip mit Knoblauch und Minze rundet das Fetabrot perfekt ab.
Hast du das Fetabrot ausprobiert?
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